Das Weingut, unsere Philosophie! 

 

Das Weingut

 

Seit 1712 wird in der Familie Hofmann Weinbau betrieben. 1970 hatte " Opa " Michael Hofmann mit der Direktvermarktung des Weines begonnen und 1993 übernahm "Vater" Heinrich den Betrieb. Da jedoch Landwirtschaft und Obstbau schon sehr viel Arbeit bedeuten, übernahm 2004 "Sohn" Mario den Weinbaubereich.  Mit der Hilfe, der Erfahrung und des Wissens von Opa und Vater sowie durch seine Ausbildung zum Kellermeister und Staatlich geprüften Techniker für Weinbau und Kellerwirtschaft ist der Grundstock gelegt um sich auf den Weinbau zu spezialisieren. Außer der fränkisch traditionellen Art des Weinbaus kristallisiert sich das junge, neue Denken immer stärker heraus und spiegelt sich in den Weinen und ihrem Charakter wieder.  


Die Klassifizierung unserer Weine nach der Fränkischen Qualitätspyramide in: Großes Franken, Klassisches Franken, Neues Franken und Basis bilden die Philosophie zum Weinbau der Hofmanns. 

Unsere angebauten Rebsorten  sind: Silvaner, Müller-Thurgau, Bacchus, Grauer Burgunder, Riesling, Rieslaner, Weißer Burgunder, Dornfelder, Portugieser, Spätburgunder, Blauburger, Regent und Domina.

Unsere Weinbergslagen befinden sich am Wiesenbronner Wachhügel, dem Wiesenbronner Geisberg, dem Casteller Kirchberg, der Iphöfer Kalb, dem Abtswinder Altenberg und der Steillage Handthaler Stollberg. 

 

Unsere Philosophie

 

Der Anbau unserer Reben erfolgt Biologisch. 

 

Seit dem Jahr 2000 verzichten wir gänzlich auf Kunstdünger im Weinberg. In den Anfangsjahren arbeiteten wir mit organischen Düngern wie Mist oder Kompost. In den letzten Jahren setzten wir vermehrt auf ein intelligentes Begrünungsmanagement. So werden in Zeiten, in denen die Rebe keinen Stickstoff braucht, Pflanzen eingesät, die den Stickstoff speichern oder gar sich aus der Luft holen. Durch den Verrottungsprozess wird dieser natürliche Dünger wieder aktiv und ist für die Pflanze somit wieder verfügbar, das klappt mittlerweile sehr gut.

 

Auch der Einsatz von Herbiziden zur Unkrautbekämpfung ist für uns kein Thema mehr. Seit dem Jahr 2013 setzten wir vermehrt auf mechanische Unkrautkontrolle bzw. Konkurrenzpflanzen. Das dies so gut funktioniert, zeigt uns, dass man auf Herbizide im Weinbau gut verzichten kann.

 

Auch das Thema Bewässerung spielt für uns keine Rolle. Unsere Reben werden bereits in jungen Jahren dazu gezwungen tief zu wurzeln, mit der Konkurrenz in der oberen Bodenschicht haben die Reben keine Wahl, somit bereiten uns trockene Jahre keine Sorgen.

 

Mit dem Jahr 2018 ist nun ein weiterer Meilenstein erreicht. Im Verbund mit den Wiesenbronner Winzern, sind die Wiesenbronner Weinlagen insektizid frei.

 

Im Jahre 2019 erfolgte der letzte Schritt auf dem Weg zum Öko - Betrieb, Pilzkrankheiten werden seither Ökologisch bekämpft. Seit 2021 sind wir Mitglied bei Naturland.

 

Aber auch im Keller findet ein umdenken statt, somit werden 100% der Weißweine mit den weinbergseigenen Hefen vergoren (Spontangärung). Dies verhilft den Weinen aus den einzelnen Weinbergen noch authentischer zu werden. Was uns hier noch zum Optimum fehlt ist die Zeit, die wir unseren Weißweinen gerne lassen würden. Bei den Rotweinen sind wir schon weiter. Hier erfolgt die Gärung auf der Maische in offenen Behältern. Anschließend genießen Rotweine eine Lagerzeit von mindestens einem Jahr, die besten Roten liegen für zwei Jahre im Holzfass. 

 

 

 

       
   

Holzfasskeller im Kellerhaus

 

Das Kellerhaus Schulgasse 3 ist das kleine Gebäude gleich gegenüber unserem Weingut. Es beherbergt nicht nur die beiden Zimmer unseres Vinotels im Kellerhaus, sondern auch einen gut 250 Jahre alten Bierkeller, der 30 Meter in den Berg führt.

Nach der Sanierung im Jahr 2014 wurde der ehemalige Bier- und Eiskeller, mit einem prächtigen Natursteingewölbe, zum Holzfasskeller umgewandelt und für alle Besucher des Weingutes zugänglich gemacht. Neben den 20 Halbstückfässern aus fränkischer Eiche, jedes Fass fasst 600 Liter, wird im weiteren Schritt, im ehemaligen Eisbereich die Schatzkammer des Betriebes Einzug halten!  

 

 

 

       
   

Die Weine

Großes Franken, Klassisches Franken, Neues Franken, Basic

 

Großes Franken

Unter der Bezeichnung "HALBSTÜCK" werden bei uns "Große Frankenweine" vermarktet. Aus unseren allerbesten Trauben keltern wir hochreife Spätlese, von Hand geerntet, zu höchster Güte im Holzfasskeller veredelt. So zeigt das Etikett bereits seine Herkunft mit einem Ausschnitt der Steinwand im Holzfasskeller. So sind Weine dieser Weinline opulent, mächtig und ausdrucksstark.

 

Klassisches Franken

Die Weinlinie "Futurum & Perfectum" und die unter Kategorie "CASTELL - IPHOFEN - HANDTHAL" spiegelt die Tradition, Gegenwart und die Zukunft wieder. Die zwei lateinischen Begriffe Futurum = Zukunft und Perfectum = Gegenwart zeigen den Weg vor. Die Tradition findet hier auch ihren Platz, nicht nur als Begrifflichkeit sondern zum Anfassen. So sind Weine aus dieser Linie meist im klassischen Bocksbeutel, dieser ist gefüllt mit klassischen Fränkischen Rebsorten, die schon Jahrhunderte in Franken beheimatet sind. Auch die Weinbereitung setzt hier mit der Verwendung der weinbergseigenen Hefe, der so genannten Spontangärung ein Zeichen für die Tradition. Diese wollen wir in der Gegenwart und natürlich auch in Zukunft bewahren. Somit zeigen sich diese Weine kräftig, mineralisch und elegant; der beste Begleiter zur feinen Küche.

 

Neues Franken

SOMMERFRISCHLER.

Das sind jugendliche, fruchtig-freche und animierende Sommerweine.

Aber nicht nur für den Sommer geeignet! 

 

Basic

Der Begriff Basis stellt den Grundstock der Qualitätspyramide.

Es sind Weine aus der Literflasche, meist als Kabinett oder Qualitätswein abgefüllt. Ob zum Essen oder einfach zum Schöppeln, diese Schoppenweine passen zu jeder Gelegenheit.